Autor: Robert Kolatzek
Bis zur Eroberung durch den Deutschen Orden bewohnt durch den Stamm der Barten. Als Lecbark (in der Sprache der Pruzzen) oder Heilsberg (Herkunft unbekannt) bezeichnet. 1241 das erste Mal urkundlich erwähnt. 1273 geben die Pruzzen nach dem Aufstand gegen den Deutschen Orden die Ortschaft endgültig auf ziehen sich mit ihrer Siedlung nach Pilnigk/Neuhof zurück.
1243 wir das Land in 3 Bistümer aufgeteilt, wobei jeweils ein Drittel direkt dem Bischof und dem Domkapitel als Landesherren unterstellt ist (das sog. Dominium). Im Bistum Ermland kommt Heilsberg und Frauenburg in den Besitz des Bischofs.
Am 12.08.1308 Gründung der Stadt durch Bischof Eberhard von Neiße nach dem Kulmer Recht. Seit ca. 1300 eine Pfarrei nachgewiesen. Die Kirche wird südlich des Marktes in der Schleife des Alle-Flusses errichtet.
Gegen 1357 sind die Stadtmauern vollständig errichtet. Die Stadt hat 3 Tore und eine Pforte: Das Hohe Tor (ein Teil noch erhalten) im Nordwesten, das Mühlentor im Osten, das Kirchentor im Südosten und die Kirchenpforte (der Zugang des Bischofs vom Schloss über die Rohrenbrücke).
Ansiedler stammen meist aus Schlesien (deshalb heißt das heilsberger Dialekt "Breslauisch". Die Bewohner waren Händler, Weber (Leinenanbau und Verarbeitung), Ziegelbrenner, Schuster etc. Die Stadt besitzt ein funktionierendes Wasserleitungsnetz und betreibt ein öffentliches Bad (Baderstraße neben der Kirche).
Bischof Johannes von Meißen erwählt 1350 Heilsberg zur Residenzstadt.
1410 unterstützt der Bischof von Ermland als (vertragsmäßig) Verbündeter den Hochmeister des Deutschen Ordens bei der großen Schlacht von Tannenberg. Der Bischof Heinrich IV. Vogelsang verlässt Heilsberg. Der Hochmeister Heinrich von Plauen besetzt die folgenden zwei Jahre das Schloss. Im sog. Hungerkrieg belagert der polnische König vergeblich die Stadt.
Nach dem sog. Pfaffenkrieg zwischen dem Domkapitel bzw. dem Bischof und dem polnischen König, in dem der König die Stadt vergeblich einzunehmen versucht (1478), wird das Dominium zum Regnium Poloniae und der Bischof von Ermland zum Mitglied der polnischne Ständevertretung.
1497 - ein großer Brand vernichtet die Osthälfte der Stadt.
In den Jahren 1505-1510 verbringt Nicolaus Copernicus als Neffe des Bischofs Watzenrode mehrere Jahre auf dem Schloss. Hier entsteht bei Himmelsbeobachtungen der Commentariolus mit der wissenschaftlichen Hypothese des Heliozentrismus. Als Vorsteher des Domkapitels verwaltet Copernicus die Kirchenprovinz während der Sedisvakanz (Zeiten ohne Bischof) und die bischöflichen Güter (darunter das Schloss).
1520 belagert der Hochmeister Albrecht von Brandenburg erfolglos die Stadt: Versucht das Schloss mit Hilfe von Flößen von der Alle aus zu besetzen und beschießt die Stadt mit Tausenden von Artilleriekugeln. Einige davon finden Sie bis heute in der Ostseite des Hohen Tores eingemauert.
1586 wird mit der Unterstützung des Bischofs das Kloster der Katharinnenschwestern gegründet. (Nur die Bürger der Stadt durften bis dahin Gebäude im Stadtgebiet erwerben. Dabei war die neuartige charitative Ausrichtung in Zeiten der Religionskriege und des Hungers für die Zustimmung des Stadtrates sicher von Bedeutung.)
14. Februar 1656 huldigen die Stände des Ermlandes auf dem heilsberger Schloss dem Kurfürst Friedrich Wilhelm, der als Verbündeter des schwedischen Königs im 2. Nordischen Krieg Ermland und Teile Polens überfallen hat.
24/25.03.1698 die Kirche St. Peter und Paul brennt erneut. Im Zuge der Wiederherstellung wird der Kirchenturm mit einer sog. Haube mit dreistufiger Laterne versehen.
Eine weitere Begegnung mit den Schweden erfährt die Stadt in den Jahren 1703-1704 als der schwedische König im Schloss residiert. Er verlässt die Stadt und Raubt die Gemäldesammlung der Bischöfe von Ermland sowie die gesamte Bibliothek (heute in Uppsala).
1772 - das Ermland und somit Heilsberg werden in Preußen eingegliedert. Einige Jahre später verlässt der Bischof Ignacy Krasicki das Schloss. Anfang XIX. Jh. wird die Residenz in Heilsberg von den Bischöfen aufgegeben.
10. Juni 1807 - große Schlacht der preußischen und russichen Armeen gegen das Heer Napoleon Bonaparte bei Heilsberg (westlich der Stadt in Richtung des Dorfes Ignalin). Die Franzosen gewinnen unter erheblichen Verlusten.
1821-23 wird auf Wunsch des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm III. für die zuziehende protestantische Bevölkerung (preußische Beamte und Soldaten) eine evangelische Kirche aus Holz nach Plänen Karl Friedrich Schinkels errichtet.
Die Burg verfällt. Der klassizistische Anbau am Hochschloss wird abgerissen. Abgebaut werden die mittelalterlichen Stadttore (Barbakane des Westtores bleibt als einziges erhalten), entlang der Stadtmauern werden Häuser errichtet. 1844 bei einer militärischen Übung sucht König Friedrich Wilhelm IV. die Stadt auf und bewundert die "malerische Ruine" (das Schloss). 1857 beginnt Ferdinand von Quast mit restauratorischen Arbeiten am Schloss, welches zum Thema der ersten Veröffentlichung zur Kunstgeschichte Preußens wird ("Denkmale der Baukunst in Preussen. Ermland" herausgegeben 1853).
Am 18. August 1913 weiht der Ehrenbürger Heilsbergs August von Mackensen das Husarendenkmal am Marktplatz (an Stelle des 1865 abgebrannten mittelalterlichen Rathauses) ein.
25. August - 3. September 1914 wird die Stadt durch die Russen besetzt. Die ca. 3000 Opfer des 1. Weltkrieges aus der Umegebung von Heilsberg, darunter Russen, Rumänen, Briten, Franzosen, Italiener und Serben (sowie belgische Zwangsarbeiter und deutsche Flüchtlinge aus Wolynien, wurden im Wald östlich der Stadt begraben.
16. Dezember 1930 wird der Sender Heilsberg mit einer Sendeleistung von 60 Kilowatt (später 100 Kilowatt) eingeweiht und in Betrieb genommen.
Während der Fronleichnahmsprozession am 27. Mai 1937 überfallen die Landjäger die jugendlichen Teilnehmer und entreißen ihnen die "Fahnen". Die Gestapo verhaftet die Priester und die Jugendlichen. Die Strafen von einem Gericht in Königsberg sind verhältnismäßig gering, jedoch der Fakt läutet den Anfang der Verfolgung von Katholiken in der Stadt.
Am 31. Januar 1945 übernahmen die sowjetischen Soldaten die Stadt, plünderten sie aus und brachten seine Bewohner bei kleinstem Widerstand um.
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So finden Sie es: Neben einer Schule, dem Markt und Bahnhof
Adresse: ul. 11 Listopada 15
Diese Einrichtung ist kein Notdienst. Hier sind die wichtigsten Fachärzte vertreten (Allgemein, Chirutgie, Augen, NHO, Zahn und Pädiatrie) sowie eine Apotheke.
So finden Sie es: dem "Hohen Tor" gegenüber
Adresse: ul. Konstytucji 3 Maja
Öffnungszeiten: Mo-Fr: 08:00 bis 20.00 Uhr Sa: 08:00 bis 14.00 Uhr
So finden Sie es: an der Straße zum Bahnhof
Adresse: ul. Świętochowskiego 2
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 08:00 bis 19:00 Sa: O8:00 bis 13.00
So finden Sie es: kurz vor Bahn-Viadukt
Adresse: ul. Bartoszycka 12
So finden Sie es: Am Ende der Sackgasse
Adresse: ul. Lipowa 2
Öffnungszeiten: Mo-Fr: 08.00 bis 19.00 Uhr Sa: 09.00 bis 14.00 Uhr
So finden Sie es: Neben einer Schule, dem Markt und Bahnhof
Adresse: ul. 11 Listopada 15
Im Ärztehaus im Erdgeschoss.
So finden Sie es: im Zentrum der Stadt (alter Marktplatz)
Adresse: Plac Wolności 2
Öffnungszeiten MO-Fr: 07:30 nis 20:00 Uhr Sa: 07:30 bis 15:00
So finden Sie es: Am Ende der Sackgasse
Adresse: ul. 11-tego Listopada 13
So finden Sie es: obere rechte Hälfte des Bildes
Adresse: ul. Szwoleżerów 25
Partner von PZM SOS (ADAC-Plus-Miglieder können auch ADAC kontaktieren +49 89 22 22 22)
So finden Sie es: Neben "Hotel Gorecki" an der Straße nach Allenstein
Adresse: ul. Olsztyńska 6
Gleich hinter der Einfahrt in die Stadt von Allenstein neben d. Hotel "Pod Kłobukiem". In dieser großen Autowerkstatt werden fast alle Reparaturen angeboten.
So finden Sie es: oben links
Adresse: ul. Kolejowa
Es gibt 2 verschiedene Unternehmen: das staatliche (rechts von der Świętochowskiego-Straße aus gesehen) fährt zwar etwas langsamer aber in alle Richtungen; das private Unternehmen (unter den Bäumen - links) fährt nur ausgewählte Orten an (Allenstein, Bartenstein), ist aber schneller am Ziel
So finden Sie es: im Zentrum (Altstadt) im gelben Gebäude in der alten Häuserreihe
Adresse: Plac Wolności 1
Geldautomat (EC, VISA, Mastercard/Eurocard und andere) finden Sie gleich hinter dem Eingang links
Adresse: ul. Wysokiej Bramy 4
Diese Kirche wurde nach den Plänen Karl Friedrich Schinkels Anfang 19. Jh.s erbaut. Gottesdienstordnung: Hl. Messe - Sonntag 10 Uhr; Hymnos-Akatistos - Samstag um 17 Uhr
So finden Sie es: auf der Strecke nach Wozlawki/Jeziorany
Adresse: Dorf Medyny
Im Zuge der Kinderlandverschickung im 2. Weltkrieg wurden hier ca. 100 Kinder aus dem Norden Deutschlands untergebracht. Heute eine sehr günstige Übernachtungsmöglichkeit für Kindergruppen aus dem Osten Europas.
So finden Sie es: rechts unten
Adresse: ul. Olsztyńska 8
So finden Sie es: nördlich des Schlosses am Wassergraben
Adresse: Plac Młyński
So finden Sie es: Zwischen der Kirche und dem Friedhof, hinter der Copernicus-Brücke
Adresse: ul. Krasickiego 1
Amt für Angelegenheiten der umliegenden Dörfer (nicht der Stadt selbst).
Adresse: ul. Wyszynskiego 8
Gottesdienstordnung: Hl. Messe - Sonntag 8:30 Uhr; Samstag um 16 Uhr
So finden Sie es: links in halber Höhe
Adresse: ul. Wysokiej Bramy
Es ist das Westtor der Stadt und zugleich das einzige noch erhaltene Tor. Die Häuserreihe, die sich links von ihm befindet, wurde entlang der Stadtmauern gebaut. Am Ende der Gebäudereihe können Sie einen Blick dahinter werfen - Sie werden einen Graben sehen, der die Stadt umgeben hat.
Das Hohe Tor ist das einzige erhaltene Stadttor. Es liegt im Nordwesten zwischen dem Stadtgraben (der die Stadt im Norden umgab) und dem recht steilen Hang zum Fluss Alle. Die X-förmig angeordneten dunkel glasierten Ziegelsteine dienten der Verzierung und als Zeichen des Reichtums der Stadt.
Eigentlich ist dieses Bauwerk die sog. Barbakane - die Wehranlage vor dem eigentlichen Stadttor, dessen Lage rote Ziegel auf dem Platz neben der Pizzeria zeigen.
Von der Westseite aus betrachtet finden sie eingemauerte Steinkugeln der Artyllerie des Deutschen Ordens aus der Zeit der Belagerung im Jahre 1520 unter der Führung von Hochmeister Albrech von Brandenburg.
So finden Sie es: an der Stadtgrenze auf dem Weg von/nach Allenstein
Adresse: ul. Olsztyńska 4
Dar richtige Hotel für größere Reisegruppen: Restaurant für 100 Gäste, zwei Multifunktionssäle.
Hotel *** mit Restaurant
Bewachter Parkplatz / Garagen
Bedienung spricht deutsch
Sauna
So finden Sie es: entlang der Straße vom Hohen Tor
Adresse: ul. Konstytucj 3 Maja 18
Sehr zentral liegendes Hotel in einem unscheinbarem aber modernem Gebäude
So finden Sie es: Am Ende der Straße vom Hohen Tor in Richtung Osten
Adresse: ul. Konstytucji 3 Maja 22
Sehr zentral liegendes Hotel in einem unscheinbarem aber modernem Gebäude
Adresse: ul. Zielona 1
14 Zimmer (Einbett-, Zweibett-, Dreibett- und Vierbettzimmer) ausgestattet mit Dusche und WC, Sat.TV und Internetzugang. Einige Zimmer bieten einen herrlichen Blick auf das Schloss. Zentral gelegen mit Parkmöglichkeit. Familien können für einen längeren Aufenthalt ein Zimmer mit einer Kochnische reservieren (Familien-Appartament mit voll ausgestattetem Kinderzimmer).
Adresse: ul. Wysokiej Bramy 4
mittlere Qualität, aber günstig
So finden Sie es: rechte unte Ecke
Adresse: ul. Kopernika 33
Gutes und preiswertes Essen neben einer Tankstele auf dem Weg nach Allenstein.
So finden Sie es: Im Gebäde des Kulturhauses
Adresse: ul. Słowackiego 4
So finden Sie es: das alte Gebäude des Landkreises
Adresse: ul. Wyszyńskiego 37
Amt für Angelegenheiten des Kreises Heilsberg. Hier finden Sie unter anderem das Katasteramt (das über keine älteren Zeichnungen verfügt) und das Amt für Öffentlichkeitsarbeit, das Ihnen weitere Informationen z.B: über die Agrotouristik zur Verfügung stellt.
So finden Sie es: das gelbe Fleck links im Bild
Adresse: ul. Słowackiego 4
Lidzbarski Dom Kultury veranstaltet viele kulturelle Ereignisse in der Stadt. Im Gebäude finden Sie auch das "Kino Ignacy".
So finden Sie es: Auf der Seite der Altstadt.
Neben einer guten Pizzeria.
So finden Sie es: An der Alle, vor der Altstadt
Großer Parkplatz in der Nähe der Kirche
So finden Sie es: Am Ende der Neuhof-/Wiejska-Straße, an der Weggabelung zu Pilnigk.
Adresse: ul. Wiejska 13
Gottesdienstordnung - Hl. Messe: Sonntag 9 u. 11 Uhr; unter der Woche um 18 Uhr
Gestiftet von Bischof Zaluski als Dank für das Ende der Pestepidemie im Jahre 1709. Errichtet an Stelle eines Kreuzes am Dorf Pilnigk (seit 1274 Ort der autochthonen Bevölkerung). Vollendet nach Plänen von Ernst Masuhr gegen 1789 unter Bischof Krasicki. Die Holzdecke mit dem Bild des Lames aus der Apokalypse nach Johannes verziert. Ausmaße von 24x10 m und ausgerichtet (ungewöhnlich) nach Westen.
Adresse: ul. Polna 34a
Gottesdienstordnung - Hl. Messe: Sonntag 8, 9:30, 11 u. 17 Uhr; unter der Woche um 17 Uhr
Pfarrei errichtet vom Erzbischof Piszcz im Jahre 1992.
So finden Sie es: Südlich des ehem. Marktplatzes. Eingang unter dem Turm ist in den Sommermonaten für Besucher tagsüber geöffnet.
Adresse: Plac Kościelny
Die bis in 19. Jh. einzige Pfarrkirche der Stadt befindet sich südlich des Marktplatzes in einem Bogen des Flußes Alle. Nach mehreren Veränderungen (Brände) hat Ende des 19. Jh. wieder ihr gotisches Aussehen. Der Turm mit Kuppel (auf dessen Spitze die vergoldete Figur des Erzengels Michael zu sehen ist) mißt 66 Meter Höhe.
Die Besichtigung des Inneren ist in der meisten Zeit nur durch den Hauptengang unter'm Tor (wo Sie leider durch ein Gitter gucken müssen) gewährleistet. Im Sommer empfiehlt es sich, dieses Gotteshaus in den Vormittagsstunden zu besuchen, das es die Möglichkeit gibt, sich im Inneren frei zu bewegen. Größere Gruppen können in der übrigen Zeit auch bei den Katharinenschwestern in der Reja-Straße nachfragen.
St. Peter und Paul (Zweitpatron Erzengel Michael) ist die älteste Kirche der Stadt. Errichtet südlich des Martktplatzes in der Schleife des Alle-Flusses lag sie in umittelbarer Nähe der Stadtmauern im Südwesten der Stadt. Neben der Kirche auf der Straße in Richtung Westen befand sich das sog. Kirchentor, das erst im XIX. Jh. abgebrochen wurde. Die mittelalterliche Brücke wurde 2010 erneuert.
Zunächst als dreischiffige chorlose Basilika aus roten Ziegelsteinen in den Jahren 1350-1400 erbaut, wurde sie gegen Ende des XIV. Jh. um den Turm erweitert. Nach dem Brand im Jahre 1497 wurde sie neu errichtet - diesmal als eine gothische Hallenkirche. Nach erneutem Brand 1698 wurde die Kirche mit einem niedrigeren Dach und einem Sterngewölbe versehen. (Brandspuren sind an der Ostseite des Turmes heute noch zu erkennen.) 1718 wurde der Turm mit einer Haube versehen (der Aufsatz aus Holz und Blech und dem Erzengel Michael an der Spitze).
1871-1872 wurde die Kirche "regothisiert" (dem damals als gothisch empfundenem Aussehen) angepasst. 1891-1896 baute man im Osten den Chor (das. sog Presbyterium) sowie die Seitenkapellen an. Über dem (neuen) neugothischen Altar befindet sich ein Buntglasfenster mit der Darstellung des gekreuzigten Christus mit Johannes dem Apostel und Maria; darunter Jesaja, der auf einer Schriftrolle auf Jesus, den Messias, hinweist; über der Kreuzigungsgruppe die symbolische Darstellung eines Pelikans, der seine Kinder mit dem eingenen Blut ernährt.
Ein weiterer Umbau fand am Ende der 1980er Jahre statt. Der Chor wurde erweitert und mit weißem Marmor ausgelegt. In den 90ern hat man die kirche im neutralen Weiß gestrichen und das Dach neu gedeckt.
Im heutigen Zustand ist es eine Hallenkirche mit einer Länge von 70 und einer Breite von 24 m. Die Innenhöhe beträgt 18 m, die Dachhöhe 25 m. Der Turm mit einer Kantenlänge von 11x12 m ragt 66 Meter in den Himmel. Auf dem Dach ein kleiner Reiter mit einem Fähnchen mit der Zahl "1704". Auf der Spitze des Turmes vergoldete Figur des Erzengels Michael mit Schwert und Schild (die Flügel sind bei Stürmen abgebrochen) aus dem Jahr 1717.
Sehenswert sind:
Adresse: ul. Dębowa 5
Ein kleines Lokal im Zentrum der Stadt neben dem "Hohen Tor". (Eingang vom Platz hinter'm Tor)
So finden Sie es: rechts, untere Hälfte des Bildes
Adresse: ul. Warmińska 8
Wenn Sie (im Extremfall) vermuten, daß die Polizisten Sie gar nicht verstehen, verlangen Sie einen vereidigten Übersetzer.
So finden Sie es: auf der Straße vom Bahnhof in die Innenstadt
Adresse: ul. Świętochowskiego 5
Sie finden es in einem gelb angestrichenem Gebäude mit einem mit roten Ziegeln verkleidetem Eingang. Alle Leistungen der Post und der Telekom werden hier angeboten.
So finden Sie es: im Schulgebäude
Adresse: ul. Polna 36
So finden Sie es: Teil des Schlosses
Adresse: Pl. Zamkowy 1/7
Vier Sterne Hotel, wie es sie nur selten gibt: Geschichte trifft auf Moderne. Ein Restaurant mit einem jungen Chef sowie ein Sauna- und SPA-Bereich führen dieses Konzept fort. Auf Geschäftsleute warten drei ebenso außergewöhnliche Sitzungs- und Konferenzräume.
So finden Sie es: rechts oben
Adresse: ul. Spółdzielców 26
Gute Qualität in nettem Ambiente aus Omas Zeiten. Sie finden dieses Lokal auf einem Hang an der Krzywa Straße. Es ist ein rustikal geschmücktes Haus aus Holz.
Adresse: ul. Hoża 39
Ein Lokal an den Stadtmauern, neben dem "alten Rathaus". Mit einem Vorplatz mit Blick auf das Schloss. Montag Ruhetag. Öffnungszeiten: 12-22 Uhr.
Das Gebäude des Sender mit der Technik ist mit dem Haupteingang zur Straße nach Landberg/Gorowo gebaut. Auf dem Gelände dahinter befanden sich die Rundfunkmasten. Heute immer noch im Betrieb mit einem Mast.
Der Rundfunksender wurde 1930 erbaut und noch am 16. Dezember des Jahres mit einer Sendeleistung von 60 Kilowatt in Betrieb genommen. Später wurde die Sendeleistung auf 100 Kilowatt erweitert. Die Hauptaufgabe war eine zivile Nutzung (Radio). Mit einer eigener Kühlwasserversorgung und unterirdischen Gängen ausgestattet. Nach 1945 wurde er unter anderem als Störsender gegen das "Radio Freies Europa" des BBC genutzt.
So finden Sie es: Im Wald südlich der Straße nach Bartenstein/Bartoszyce.
Ein fast vergessener Friedhof für Soldaten und Kriegsgefangene des Ersten Weltkrieges. Auf polnisch als "Cmentarz Rumunski" bezeichnet.
Während der Schlacht um Heilsberg fielen nicht nur Deutsche und Russen. Auch Belgier, Rumänen, Franzosen, Serben, Italiener und Briten sind in dem Stück Wald am Rande der Stadt (Feldweg nach Rehagen) beerdigt worden. Nicht alle starben in den Kämpfen. Die meisten verbrachten nach ihrem Ende längere Zeit in eben dieser Umgebung als Kriegsgefangene. Sie waren beschäftigt mit dem Bau der Straße nach Bartenstein (in der Nähe des Lagers). Im Gedenken an ihre Soldaten stiftete die britische Regierung ein Kreuz. Die gefangenen selbst errichteten eine Pyramide, die an das Schicksal von 2081 Russen, 506 Rumänen, 49 Briten, 43 Franzosen, 19 Italiener, 8 Serben, 45 Belgier und einer unbekannten Zahl an aus Wolynien vertriebenen Deutschen. Lange Zeit vergessen erreichte er seinen alten Glanz erst in den 90er Jahren durch bemühung der Geschichte-Lehrer heilsberger Schulen. Sie finden ihn abseits der Straßse nach Bartenstein (letzte Kreuzung vor der Tankstelle rechts - Richtung "Sarnowo") - auf der rechten Seite im Wald.
So finden Sie es: Eine Burg aus rotem Ziegelstein zwischen den Flüssen Alle und Simser. Im Vorschloss ein Hotel ("Krasicki").
Adresse: Plac Zamkowy 1
Das Schloss in der jetzigen Form entspricht dem Aussehen aus dem Mittelalter.
Im Hochschloss befindet sich ein Museum, das Sie von Dienstag bis Sonntag zwischen 9 und 16 (im Sommer: 17) Uhr besuchen können. Das Vorschloss besteht aus Wohnungen, einem Magazin, dem Wohngemach des Bischof Grabowski und rundem Verteidigungsturm. Die ganze Burg ist von einem Wassergraben umgeben.
Zum Schloß kommen Sie im Süden von der Orła-Białego-Straße, wo Sie mit dem Auto vor dem Vorschloss parken können; im Westen über die Brücke von der Reja-Straße; im Norden über die Brücken an der alten Mühle.
So finden Sie es: Neben dem Marktplatz und der Grundschule in Bahnhofsnähe
Eine professionelle Einrichtung für junge Sportler.
So finden Sie es: auf der Strecke nach Bartenstein (rechts hinter Bäumen)
Adresse: ul. Bartoszycka 24
Fußballplatz mit Einrichtungen für einige athletische Disziplinen. Die Nutzung durch größere Gruppen muss mit der Leitung abgesprochen werden.
So finden Sie es: ungefähr in der Mitte des Bildes
Adresse: ul. Hoża
Das einzige erhaltene (sichtbare) Stück der Stadtmauern. Dahinter befindet sich ein Graben - ein Teil des Wehranlage.
So finden Sie es: Großes Gebäude aus roten Ziegelsteinen hinter einem Zaun aus Heinbuchen.
Adresse: ul. Bartoszycka 3
So finden Sie es: Größeres Gebäude mit einem Seiteneingang. Ca. 200m vom Bahnhof entfernt.
Adresse: ul. Świętochowskiego 14
"Das Rathaus" ist Ende 2008 umgezogen in das Gebäude der früheren Bank, schräg gegenüber des Post-Gebäudes in der Swietochowskiego Straße.
So finden Sie es: Strecke nach Bartenstein
Adresse: ul. Bartoszycka 30a
an der östlichen Stadtgrenze
So finden Sie es: rechts, obere Hälfte d. Bildes
Adresse: ul. Żytnia 2
Hinter dem Hotel "Pod Klobukiem" an der Kreuzung. Nahe der Stadtgrenze.
So finden Sie es: rechts, ganz unten
Adresse: ul. Kopernika 33
an Weggabelung, hinter Restaurant "Wika"
So finden Sie es: rechts unten
Adresse: ul. Wiejska 13
hinter der Feuerwehr (von der Stadtgrenze aus gesehen) an der Kreuzung
Adresse: ul. Kąpielowa 1
Ein Thermalbad mit Naturbecken, Sportbecken, Kinderbecken, Rutsche, Saunalandschaft, SPA und kleiner Kletterwand. Nebenan befindet sich eine Art Hotel mit mehreren Appartaments für 2 Personen (mit einer kleinen Küche, Rollstuhl-gerecht) sowie eine Bar und ein Restaurant.
So finden Sie es: Im Hohen Tor
Adresse: ul. Wysokiej Bramy 2
Ein Heim des polnischen Wander-Vereins. Für Aussenstehende kaum zugänglich.
So finden Sie es: In einem Gebäudekomplex einer Schule (Seiteneingang ist ausgeschildert)
Adresse: ul. Słoneczna 36
Die Deutsche Minderheit trifft sich Mittwochs um 16:00 Uhr. Wenn Sie die besuchen wollen schreiben Sie eine Postkarte an die angegebene Adresse.
So finden Sie es: im Zentrum (Altstadt) in der alten Häuserreihe
Adresse: Plac Wolności
Sie finden die Wechselstube in einem Elektronik- und Schuhgeschäft in der Mitte der Häuserreihe.
So finden Sie es: Fast am Ende der Straße vom Hohen Tor in Richtung Osten
Adresse: ul. Konstytucji 3 Maja 20
So finden Sie es: Nicht weit vom Bahnhof
Adresse: ul. Pilsudskiego 5a/5
So finden Sie es: Im Gebäde der Schule (?)
Adresse: ul. Polna 36